Die Irisdiagnostik wurde vom ungarischen Arzt Ignatz von Pezcely Anfang des 19. Jh. begründet, allerdings schon bereits vor etwa 3000 Jahren in Urartu (heutige Osttürkei) praktiziert.

Die Iris (Regenbogenhaut des Auges) hat die Aufgabe einer optischen Blende.und besteht aus zwei Schichten:

Diese Verknüpfung der Iris über das Stroma mit den Organen kann als Ansatzpunkt für die Irisdiagnostik gesehen werden, anhand der Struktur der Iris Rückschlüsse auf die Verfassung (Konstitution) der Organe ziehen zu können.

Diese Konstitution kann man sich als eine Art Brückenbauwerk über den Fluss des Lebens vorstellen; je mehr Bauwerksfehler vorhanden sind, desto schwerwiegender können diese sich bei Belastung als Schwachpunkte erweisen.

Die Konstitution ist hierbei etwas sehr Individuelles.

Die Iris ist wie eine Art Landkarte (oder Bauzeichnung) des Körpers lesbar. Anhand von Schatten und Hyperpigmentierungen der Iris werden Organschwächen oder - hyperplasien (verstärkte Ausbildungen) erkennbar, die auf Ungleichgewichte in der Konstitution (Erbanlage) hinweisen. So können Schwächen auf ein Erkrankungs- oder Abnutzungsrisiko und Hyperplasien auf ein gewebliches Veränderungsrisiko von Organen hinweisen.

Kritische Anmerkung: Die Irisdiagnostik ist ein Diagnoseverfahren, das sich auf Erfahrungen stützt. Da der Zusammenhang zwischen Iris-Musterung und Organschwächen allerdings wissenschaftlich noch nicht bewiesen ist, wird dieser Methode eine gewisse Skepsis entgegen gebracht. Als Therapeut sollte man sich daher bei einer Diagnosestellung nicht ausschließlich auf diese Diagnosemethode stützen.

 

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